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Die Feiertage fallen gut, die Schulen rufen Herbstferien aus… Seglerherz, was willst du mehr! „Ab nach Zadar!“ heißt’s bei vielen JungseglerInnen und ihren etwas älteren ZeugwartInnen. Genauer gesagt trainierten eine Woche lang ein 470er-Team, fünf 420er-Crews und sieben Opti-Youngsters aus dem YCP, die das erste Mal Meerluft schnupperten.
Und auch das Wetter spielte (fast) immer mit. Die Segler konnten sieben Tage bei Windverhältnissen von zart bis hart trainieren (einzig die Optis mussten einen Tag Trockentraining einlegen) und für den Betreuerstab schien zumindest soviel Sonne, dass Cappuccino und Bier auch draußen schmeckten und im schlimmsten Fall ein Pelinkovac für wohlige Wärme und Sonnenschein sorgte.
Das Training im Detail
Xandy und Calvin im 470er trainierten unter der Führung von Sime Fantela, seines Zeichens amtierender Europameister dieser Klasse, und unter tatkräftigem Support ihrer „alten Herren“. Am Vormittag war meistens zangeln angesagt, danach ging’s dann für viele Stunden aufs Wasser. Die beiden kommen jetzt schon auf ca. 100 Wassertage im Jahr, was für zwei Gymnasiasten eine mehr als beachtliche Leistung ist. Der Aufwand ist aber durchaus gerechtfertigt, gilt es doch die (kleine) Chance auf ein olympisches Ticket 2016 zu nutzen.
Bei den 420ern waren fünf Teams aus Vorarlberg, Salzburg, Niederösterreich/Kärnten und die zwei YCP-Crews Angelika Kohlendorfer/Marie Lovrek und Jojo Kristen, diesmal mit ihrer Schwester Vicky an der Vorschot, angereist. Coach dieser Gruppe war Tommy Zajac. Auch hier wurde sowohl am Material getüftelt, als auch die optimalen Bedingungen am Wasser ausgenützt.
Und bei den Optis? Da wagten sich Jacob Holzer, Leo Potucek, Nino Kölliker, David Breca, die Wilhelm-Buben Felix und Maxi und unser neues Mitglied Niki Höss erstmals aufs Meer. Unter der Anleitung von Michi Haider war aber nicht mal der durchaus anspruchsvolle Wind am ersten Tag ein Problem und mit der ersten Kenterung und der Erkenntnis, dass ein Opti auch schwertoben schwimmen kann, war das letzte Kribbeln im Bauch auch schon verflogen. Was folgte waren sechs weitere Tage in denen diese Youngsters-Gruppe immer besser in Fahrt kam und beim einen oder anderen gegen Ende der Woche schon auch die eine oder andere taktische Raffinesse zumindest ansatzweise zu beobachten war.