Der YCP gab sich bei seiner ersten Ranglisten-Regatta für Optimist und 420er keine Blöße Zum ersten Mal war die Optimist-Familie im Yachtclub Podersdorf zu Gast, gemeinsam mit der 420er-Flotte segelten über hundert Kinder und Jugendliche eine Schwerpunktregatta. Der Club am Ostufer des Neusiedler Sees zeigte sich dabei von seiner besten Seite. Nicht nur Wind und Wetter waren perfekt – am Samstag konnten vier Wettfahrten bei herrlichem Nordwest abgewickelt werden – auch Gastfreundschaft und Organisation wurde von allen Seiten gelobt. Opti-Präsident Wolfgang Mähr würdige im Rahmen der Preisverteilung, bei der die Klassen-Sieger als Extra-Zuckerl coole Handys einheimsten, das Engagement des gesamten Teams und versicherte, dass man in Zukunft gerne wiederkommen würde.
Am Wasser gab es in beiden Klassen klare Fronten. Bei den Optimisten holte sich die Kärntnerin Lara Vadlau mit drei Tagesersten en suite einen ungefährdeten Gesamtsieg, bei den 420ern präsentierte sich das West-Duo Max Trippolt und Julian Meister (Bild) noch überlegener – sie gewannen vier von fünf Durchgängen. Den meisten Applaus gab es aber für die erst 9-jährige Angelika Kohlendorfer. Die Lokalfavoritin vom YCP war in der Opti-Wertung der Jahrgänge 1997 und jünger nicht zu schlagen und ließ als 28. im Gesamtklassement eine ganze Reihe älterer Kinder hinter sich.
Die erste SP Regatta der Optimist - Klasse für unsere Jugendlichen fand wie üblich zu Ostern in Portoroz statt. Die Woche davor wurde wieder fleißig trainiert . Unser Club war diesmal mit einer Rekordbeteiligung vertretet und zwar mit 11 Seglern !!!!!
Während der Regatta waren die unterschiedlichsten Windbedingungen, Freitags noch 3-5Bf , Samstag nur mehr ca.2 Bf. und Sonntags kein DG mehr möglich.
Gestartet wurde wieder in Gruppen, die jeweils abwechselnd gegeneinander segelten.
Am Start waren: 9 Nationen (ITA, SLOV, AUT, SCG, GER, SRB, MKD, USA, GBR) 237 Starter, davon 60 Österreicher.
Am 13.03.08 sind wir losgefahren Richtung Gardasee. Wir trafen uns bei Kathi daheim und luden das Auto ein. Der Kofferraum war bis zum Rand voll. Zum Glück hatten wir noch einen Hänger wo wir einige Taschen verstauen konnten. Trotz schwerer Last erreichten wir unser Ziel um halb zwei in der Früh. Wir wohnten wieder in Arco, in dem selben Quartier wie voriges Jahr. Am nächsten Tag ging es los mit der Europameisterschaft. Es war sehr viel organisatorisches zu erledigen. Wir mussten: Segel vermessen, Boote vermessen und wiegen, Nennen und zum Schluss noch aufs Wasser zum Practise Race. Kurz davor riss Mona die Baumhalterung aus und sie verpasste den Start. Aber sie ordnete sich dann als 3. ein. *gg * Es waren 8 Nationen vertreten. Burschen und Mädchen fuhren getrennt und es waren jeweils ca. 60 TeilnehmerInnen. Wir schafften statt 12 Wettfahrten nur 8. Am 1 Tag fuhren wir 3 Wettfahrten, am 2. nur eine denn die Polizei ließ uns wegen zu starken Nebels nicht hinausfahren. Am dritten Tag fuhren wir wieder nur eine Wettfahrt, denn der Wind ließ uns im Stich. Am letzten Tag fuhren wir dann noch drei Wettfahrten. Europameister bei den Jungs wurde Rasi und bei den Mädchen wurde Österreich zweiter und dritter mit Lena und Elli. Nach der EM ließen wir dass Training erst mal locker angehen, da wir noch erschöpft waren. Das Training mit Stefan Hess war sehr lehrreich, interessant und auch anstrengend. An einem Tag ließen wir das Training sausen und fuhren nach Verona. In Verona gingen wir Shoppen und sahen uns den Romeo und Julia Balkon an und berührten Julias Brust, da man durch die Berührung ein Jahr Glück in der Liebe bekommt. Am 23.3 fuhren wir zeitig nach Wien zurück und hatten keinen Pannen mehr.
Ein kurzes Filmchen kann man sich auch ansehen (QuickTime, 9 MB).
Die besten Optisegler von Österreich (mit dabei Xandy und Theo), das beste Deutsche Mädchen, sowie ein Italiener und ein Däne von ihrem jeweiligen Nationalteam nahmen die Einladung des Griechischen Teams gerne an, in der Nähe von Athen (Porto Ravti) ein Wintertraining zu absolvieren. Die Trainingsbedingungen waren wirklich winterlich, an manchen Tagen 1° Luftemp. , Starkwind – 48kn !!!-fliegendes Wasser und zeitweise Schneefall. Die besten europäischen Trainer versuchten trotzdem ihr bestes und es wurde jeden Tag trainiert. Beim Abreisetag nochmals Schnee in Athen, das hat man auch nicht alle Tage.
Diesmal waren von den Zoom 8 Seglern nur Mona und von der Opti Regattagruppe Consti, Theo, Xandy und Angelika trainieren.
Der Bericht ist diesmal von Mona Just, die Fotos von mir (Alexander Kohlendorfer).
Am 31.10 brachen wir auf. An diesem Tag fuhren wir nur bis Innsbruck, am nächsten Tag ging es weiter am Gardasee. Unser Weg führte uns direkt in den Hafen, Fragila Della Vella, in Riva. Dort trafen wir schon ein paar Opti-Segler darunter auch Theo, der krankheitshalber nicht am Wasser war. Wir luden meine Zoom8 ab und fuhren dann nach Trimosine, wo meine Eltern wohnten. Von hier hatte man einen sehr schönen Ausblick auf den Gardasee. Am Abend ging es zurück nach Riva, wo wir die Familie Grasser trafen. Bei ihnen wohnte ich die nächsten 3 Tage. In der Früh standen wir schon um 8:00 Uhr auf, da wir um 10:00 Treffpunkt hatten, aber Nicky und Vicky hatten ihre Boote noch nicht abgeladen Im Hafen trafen wir alle andern Segler, die gerade mit dem Boote abladen fertig waren und um ca. 11:00 wurden wir dann in Gruppen eingeteilt. Ich trainierte diesmal bei Julia Moser, da Lisa kein Training machte. In meiner Gruppe waren Nene und Tobias Bichler. An diesem Tag war es eher windstill, was man am Gardasee gar nicht glauben würde. Aber am Nachmittag kam dann endlich der Wind, den ich von Ostern in Erinnerung hatte. Am Freitag war eher Leichtwind. Am Samstagvormittag war ein recht guter Wind, bis er zirka um 12:30 Uhr endgültig aufhörte Das war der Tag an dem wir beschlossen, über Mittag am Wasser zu bleiben, weil es länger brauchen würde uns reinzuschleppen und zu slippen. Also machten wir die Pause draußen am Motorboot. Wir warteten lustige 1 ½ Stunden auf den Wind, doch an diesem Tag war es klar, dass sich die Ora nicht durchsetzten würde. Um 15:00 Uhr kam endlich eine Brise, die wir ausnutzten. Aber diese Brise war nicht wirklich viel. Wir machten ein Halse- und Wendetraining, und dann fuhren wir ohne Schwert in den Hafen. An diesem Tag lernte ich auch ohne Ruder zu fahren. Alle 3 Segeltage, waren sonnig und warm. Das war der letzte Tag an dem ich Trainiert habe, weil wir am Sonntag in der Früh heimgefahren sind. Es war sehr toll und ich freu mich schon wenn ich wieder am Gardasee fahren kann. Hoffentlich sind meine Clubgenossen, die YCP-ler, das nächste Mal auch dabei.
Ausgetragen wurde das Finale des BJC im YCP. Leider war nicht die gehoffte Starteranzahl anwesend. Meiner Meinung nach hatte das mehrere Gründe, welche wir im kommenden Jahr überdenken müssen.
Meine Vorschläge dazu: Sicherlich ganz oben zu nennen, der an diesem Tag herrschende Wind - ca. 6 Bf und die Temperaturen. Das Finale einfach früher ansetzen, da ist es wärmer und mit großer Wahrscheinlichkeit auch weniger Starkwind. Ein weiterer Grund sind sicherlich die SP-Segler. Vielleicht ab kommenden Jahr Startberechtigung nur unter 50. Platz in Österreich.
Den Cup, der eigentlich für alle Neusiedlerseeclubs geschaffen wurde, nehmen nicht alle an, beim Finale waren nur YCP, UYCNs und YCW anwesend. Eine bessere Zusammenarbeit der Jugendwarte mit dem LSV wäre wünschenswert. Vielleicht können wir das bei der JW -Sitzung heuer im Herbst für 2008 ändern. Ich hoffe aber auch, dass sich einige von uns, wenn unsere Regattagruppe nicht mehr mitsegelt, vielleicht doch entschließt, den Cup mitzusegeln. Ich werde auf alle Fälle alle Interessierten auf dem Laufenden halten.
Jetzt zu den Einzelheiten: Insgesamt waren 48 Segler beteiligt: 20 in den Jahrgängen 96 und älter, 17 in den JG 97 und 98 sowie 1 Segler im JG 99 und jünger.
Beteiligt waren folgende Clubs: BYC YCBb: abgesagt YCW : 2x (1x abgesagt) YCP: 1x und das Finale UYCNs
Ergebnis: JG 96 und älter 1. Alexander Kohlendorfer 2. Bernhard Haan 3. Gabriel Karger JG 97 und 98 1. Angelika Kohlendorfer 2. Nikolaus Kampelmüller 3. Christoph Haan JG 99 u. jünger Kein Teilnehmer beim Finale anwesend.
Freitag, 12-10-07 fuhren Willi, Theo und ich um 1530 Richtung Piran ab. Auf dem Weg dorthin war uns die Barcolana in Triest einen kleinen Umweg wert. Die vielen Rennyachten beeindruckten nicht nur Theo. Um 24 Uhr war Ankunft in Portoroz. Am nächsten Morgen trafen wir uns mit den anderen Österreichern um 11 Uhr zum ersten Start. Bei strahlendem Wetter und sommerlichen Temperaturen fand die erste Wettfahrt statt. Der Wind war mit 1 bis 2 Windstärken aus N bis NO nicht wirklich „Theo’s Wind“. Nach einem BFD in der dritten WF belegte er am Abend des ersten Tages Platz 21. Sonntag war wieder herrlichstes Wetter und Wind mit 3 bis 4 Beaufort aus NO bis NW. So konnten die restlichen drei Wettfahrten, der sechs ausgeschriebenen Durchgänge, ohne Probleme gefahren werden. Im Endergebnis belegt Theo den 10. Rang von 48 Teilnehmern. Er ist damit, hinter Adrian Schalli, zweitbester der sieben gestarteten Österreicher. Gut gemacht Theo!
Am Heimweg hat er auch noch ein weiteres Talent bewiesen. Vor Marburg, hatten wir - was heute fast nicht mehr vorkommt - einen Patschen. Mit Theo’s Hilfe, der die komplette Kurbelei übernahm, musste Willi, auf stockdunkler Autobahn, den Reifen wechseln. Gegen 2300 Uhr waren wir wieder daheim in Wien.
Angereist waren Theo (erstmalig mit Wohnmobil und kompletter Familie), Angelika und Xandy.
Gegenüber der Schweizer Meisterschaft war die Anreise ja direkt ein Katzensprung. Leider war die Ausbeute noch geringer als in der Schweiz, diesmal aber nicht wegen Windmangels, sondern wegen Starkwind. Bis zu 10 Bf. erlaubten an ein Auslaufen nicht einmal zu denken. Das heißt viele Kilometer für nichts, für die Kinder war es trotz allem ein Spaß (viele Optis - ca.350; shopping in Triest, usw.)
Wer noch kein „fliegendes“ Wasser gesehen hat, soll sich die Fotos ansehen. Die Luft hat in diesem Bereich so viel Wasseranteil, dass ein schwimmendes (gekentertes) Kind in diesem Bereich beim Einatmen ertrinkt!
Kommendes Wochenende segelt Theo noch eine Regatta in Piran, Xandy, Consti und Angelika das Finale im BJC . Euer Xandl
Bericht Schweizer Meisterschaften der Optis (27.–30. 9. 2007)
Angereist waren Theo, Consti, Xandy und Angelika, teilweise über den verschneiten St. Bernadino. Die Wettervorhersagen waren nicht gut, und sie behielten auch leider recht. Regen, fast gar kein bis wenig Wind, noch dazu mit starken Drehern - eigentlich wie bei uns auf den Alpenseen. Dafür müsste man eigentlich nicht soweit fahren, wenn es nicht um Qualifikationspunkte für die kommende WM und EM ginge.
Wirklich genützt hat diese Chance nur Theo. Er legte mit ausgezeichneten, gleichmäßig gut gesegelten Durchgängen schon einen Grundstein für die EM - Qualifikation und verbesserte sich in der Österreichischen Rangliste auf den 13. Platz.
Xandy hatte durch seine gut gesegelte Regatta am Gardasee schon die notwendigen Auslandspunkte und konnte sich in Lugano eigentlich nur noch gering verbessern, was leider nicht gelang, er ist jetzt 9. der Österr. Rangliste.
Auch Consti ging es nicht besonders gut. Er hat aber in der Schweiz seinen Opti verkauft und startet kommendes Jahr mit einem neuen Racing-Opti, um die fehlenden EM-Punkte noch zu holen. Zur Zeit ist er 18. der Österr. Rangliste.
Angelika durfte auf Grund ihres Alters leider nur bei den Cadetti starten, segelte aber recht brav und erreichte den 8. Gesamtrang und ist jetzt 52. der Österr. Rangliste.
Die Fakten: Von den ausgeschriebenen 10 Durchgängen konnten nur 5 bei den Großen und 8 bei den Cadetti gesegelt werden. Wind 0-8kn, sehr drehend 200 Optis (davon ca.20 Cadettis)
Ein überragender Österreicher, Benjamin Bildstein aus Bregenz, ersegelte sich mit 4 ersten Plätzen den Titel Schweizer Meister und gewann dadurch auch die Österreichische Rangliste (leider muss er kommenden Jahr aus den Opti, er wird 16 Jahre). Fotos gibt es diesmal leider nur von der Anfahrt, da wir kein Mobo vor Ort hatten.
Die Plazierungen der YCPler 16. Platz: Theo 59. Platz: Xandy 69. Platz: Consti
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