Opti SommerIm Schatten unserer äußerst erfolgreichen 420er-Segler formt sich schön langsam auch wieder ein konstantes Grüppchen YCP-Opti-Segler. Konkret sind das Kaya Hempel, Leo Potucek, Jacob Holzer, David Breza, Maxi Wilhelm und Nino Kölliker.

Nach der erfolgreichen Teilnahme an der letztjährigen Jugendmeisterschaft in Podersdorf, wurde heuer schon ein dichtes Trainings- und Regattaprogramm absolviert. Den Beginn machte die Schwerpunktregatta in Porto Roz mit fast 400 Teilnehmern. Danach ging's zum Attersee, nach Neusiedl, an den Traunsee und im August zur zweiten Auslandsschwerpunkt nach Malcesine am Gardasee. Dazwischen lagen etliche Trainings und kleinere Regatten. Dieser Tage schließt sich der Kreis bei der soeben stattfindenden Jugendmeisterschaft am Wolfgangsee.
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In der ersten vollen Saison darf man sich noch keine Wunderdinge erwarten, da heißt es hauptsächlich Lehrgeld bezahlen und für die Zukunft lernen. Und die Optimistenklasse ist eine harte und prägende Schule. „Mit dem Messer zwischen den Zähnen segeln" ist hier nicht immer nur sprichwörtlich gemeint. Da muss schon oft der Pinnenausleger gegen die Hände übermotivierter Gegner am Start herhalten. Geschenkt wird den Kids hier nichts. Der Lohn dafür: tolle seglerische Ausbildung und viele Freundschaften in ganz Österreich.
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Jetzt, am Ende des Sommers, gilt es die erste Bilanz zu ziehen.
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Kaya, die schon eine Saison mehr unterm Schwert hat, etabliert sich bei den Schwerpunktregatten im Mittelfeld. Jacob, Nino und Maxi haben schon viele wertvolle Erfahrungen gesammelt und können punktuell oder in schwächeren Feldern schon durchaus überraschen. Der Shootingstar der Saison ist aber eindeutig Leo (während ich hier noch im Zug Richtung Sankt Gilgen sitze, fährt er bei der ÖJM gerade seine ersten Wettfahrten in der Goldflotte). Regatta für Regatta hat er sich heuer vorgearbeitet. Bei Schwerpunktregatten hat er sich im Mittelfeld etabliert, beim Burgenland Jugendcup (teilnahmeberechtigt sind alle Segler jenseits der Top-30) stellt er sich erfolgreich dem Duell mit seinem Trainingspartner aus Breitenbrunn, Toni Messeritsch, um den ersten Platz in der Gesamtwertung. Toni konnte die Flautenlotterie (von Wind konnte man damals nicht mal ansatzweise sprechen) in der Ruster Bucht für sich entscheiden, ebenso wie die Wettfahrten vor Podersdorf.
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In Neusiedl war dann Schluss mit lustig. Mit zwei 1. Plätzen wies Leo die Konkurrenz deutlich in die Schranken und man kann – aufgrund seiner steigenden Form – durchaus sagen, dass der Sieg in der Gesamtwertung nur über ihn führen kann. Und das obwohl das Finale im Heimrevier seines Gegners stattfindet. Auch am Gardasee war Leo der beste der Podersdorfer Youngsters und zeigte vorallem in den letzten beiden Wettfahrten in der Silberflotte sein Können. „Auf der letzten Vorwind war urwenig Wind und vor mir lauter fette Typen. An denen bin ich einfach vorbeigefahren", brachte er seine Leistung auf den Punkt. Nino und David haderten dort noch etwas mit sich selbst und viel mehr mit dem starken internationalen Feld.
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Jetzt bei der Jugendmeisterschaft erwarten wir uns immer noch keine Wunderdinge. Aber ein Top-ten-Platz in einer Wettfahrt der Goldflotte für Leo... das wär schon was. Träumen wird man ja noch dürfen, oder?!
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